Gesandt am: Freitag, 21. März 2003, 8:53 Uhr
Thema: von Vassula

Liebe Freunde vom "Wahren Leben in Gott", Ich habe Euch viele Dinge mitzuteilen; so werde ich jedes einzelne Thema durchnumerieren und alles in diesen Brief einschliessen.

1. Vor einiger Zeit bat ich die Freunde vom "Wahren Leben in Gott", für ein wichtiges Anliegen zu beten, das die Kirche betrifft. Ich danke Euch für Eure Gebete und Hl. Messen, und jetzt kann ich Euch sagen, dass unser Herr unsere Gebete erhört und uns Seine mächtige Hand offenbart; das heisst aber nicht, dass Ihr aufhören sollt zu beten, betet sogar noch mehr. Etwas Wundervolles ereignet sich gerade, und ich bin sicher, dass sich der ganze Himmel freut. Ihr werdet das auf der ersten Seite jedes neu gedruckten (englischen) Bandes der WLiG-Botschaften entdecken, und Ihr werdet Euch auch darüber freuen. Wenn ich Euch mehr sagen dürfte, dann versichere ich Euch, würde ich das tun, aber ich halte mich an einige Anweisungen, die von der Kirche stammen - daher kommt mein rätselhaftes Verhalten.

2. Dieser Punkt könnte Euch jetzt unbedeutend erscheinen, nach dem, was ich oben erwähnt habe, aber trotzdem ist er wichtig. Er geht all jene an, die Zeitschriften oder Rundbriefe herausgeben. Ich danke Euch für Eure Grosszügigkeit und Freundlichkeit - dafür, dass Ihr mir immer Euer Material zuschickt - aber ich hätte es lieber, wenn Ihr mir nur 2 Kopien Eurer Zeitschrift oder Eures Rundbriefs zusenden würdet, nicht mehr. Was diejenigen betrifft, die nicht in Englisch oder Französisch geschrieben sind, so wird ein Exemplar genügen. Wenn ich mehr brauchen sollte, würde ich Euch einfach darum bitten.

3. Dieser Punkt betrifft die Herausgeber der Botschaften. Ich würde es sehr begrüssen, wenn jeder englischsprachige Herausgeber immer dann, wenn er einen Band herausgibt oder neu drucken lässt, mir 20 Kopien jedes neuen Bandes oder der neuen Auflage zusenden würde. Was die anderen Sprachen angeht, so reichen fünf pro Band. Ich werde alle WLiG-Bände in allen Sprachen überprüfen, und wenn ich etwas vermisse, werde ich Euch informieren. Von da an wird es dann so sein, wie ich sagte. Die Franzosen (Parvis) schicken mir immer 50 Bände, die sie auf Lager haben, und 100, wenn es ein ganz neues Buch ist. Das sollte so bleiben.

4. Einige von Euch wissen wohl schon, dass wir ein Arbeitsteam für die WLiG-Website organisieren, um einige der WLiG-Freiwilligen von übermässiger Belastung zu befreien und die Arbeit gleichmässiger zu verteilen. Ziel ist es auch, die Fähigkeiten jedes Einzelnen in diesem Bereich und seine Arbeitskraft zu nutzen, um es uns zu ermöglichen, die Qualität noch weiter zu verbessern und die Reichweite noch mehr auszudehnen, damit auch die Fernen erreicht werden können. Die Botschaften vom "Wahren Leben in Gott" sind jetzt sozusagen aus einem Kind zum Erwachsenen herangereift; damit meine ich, dass wir sehr viel mehr Arbeiter auf dem Acker benötigen, als unser Herr vorbereitet hat. Wir sollten dem Herrn danken, dass Er diese Arbeiter zur Verfügung stellt, die bereit sind, auf diesem Feld zu arbeiten, und keiner sollte sich bedrängt oder bedroht fühlen, weil diese Leute von Gott gesandt sind. Das betrifft auch das Internet.

5. Aus demselben Grund möchte ich darum bitten, jede Mitteilung, einschliesslich solcher Mitteilungen, die das TLiG-Forum betreffen: wenn jemand mir einen Brief senden möchte oder mich über etwas informieren möchte, das ich wissen muss, oder wenn jemand meine Meinung zu einer wichtigen WLiG-Angelegenheit erfahren will, an die folgenden neuen Adressen zu senden: : 
Chamberlain@tlig.org  Fax: ++39/06233/28155.   Die andere Adresse ist: Andritsaki@tlig.org  Fax: ++39/06233/28152

Gott segne Euch!
Vassula


Und jetzt lasst mich Euch meine Pilgerfahrt zu Pater Pio in dieser Fastenzeit erzählen.

Letztes Jahr wurde ich eingeladen, mich mit Gemma di Giorgi zu treffen, einer Dame mittleren Alters aus Sizilien, die durch die Gnade Gottes ein Wunder von Pater Pio erfahren hat, als er noch lebte. Zu jener Zeit war sie sieben Jahre alt. Sie wurde ohne Netzhaut (in den Augen) geboren und war vollkommen blind. Es ist so, als hätte man eine Kamera, aber ohne Film darin. Ihre Grossmutter, die voll feurigen Glaubens war, betete viel um ein Wunder. Nachdem sie so vieles über Pater Pio gehört hatte, entschloss sie sich eines Tages, ihre Enkelin zu Pater Pio mitzunehmen und ihn um sein Gebet zu bitten. So nahmen beide den Zug, und auf dem Weg zu Pater Pio wurde Gemma geheilt. Das erste, was sie erblickte, war das Meer und ein Schiff. Dann drehte sie sich um und sah ihre Grossmutter an. Seitdem ist sie in ganz Italien bekannt, und letztes Jahr hatte ich sie gerade nach ihrem Besuch beim Heiligen Vater getroffen, der sie erkannt hatte und ihr einen Rosenkranz schenkte. In vielen Büchern über Pater Pio wird sie als eines seiner grössten Wunder erwähnt. Das Wunder besteht darin, dass sie immer noch keine Netzhaut hat und trotzdem sehen kann. Die Ärzte sind alle verblüfft ...

Als wir uns letztes Jahr trafen, lud ich sie zu unserer Pilgerreise nach Ägypten ein, und manche von Euch haben sie dort bereits kennengelernt. Wir reisten auch neulich zufällig zusammen nach Singapur, ohne dass wir es geplant hatten. Sie war auf dem Weg zu den Philippinen und ich war auf der Fahrt nach Dhaka. Bei ihrer Rückreise aus Asien trafen wir uns, und Gemma bat mich, mit ihr zu Pater Pio zu reisen, um ihm einen Besuch abzustatten. Das taten wir. An diesem Tag fuhren wir zusammen mit Nicky Hvidt fast 1000 km, um die zwei Orte von Pater Pio zu besichtigen. Zuerst fuhren wir nach Pietrelcina, seinem Heimatort. Da es ein Freitag war, ziemlich kalt und zudem "keine Saison" für grosse Pilgergruppen, waren wir erleichtert, dass es keine Menschenmengen gab und man nicht Schlange stehen musste. Wir traten in jedes seiner Zimmer hinein und besuchten die nahegelegene Kirche, in der er gewöhnlich ganze Nächte verbrachte und sich manchmal einschliessen liess, und beteten dort. Dann fuhren wir nach San Giovanni Rotondo. Ohne Gemma hätten wir nicht all das gesehen, was der Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich ist.

Als wir dort ankamen, gingen wir zum Kloster Pater Pios. Alle Kapuziner kannten Gemma gut. Sie klingelte an der Eingangstür, und Pater Paulo, der sie auch kannte, öffnete. Sie bat ihn, uns jede Ecke zu zeigen, wo Pater Pio gewesen war. Später sagte sie mir, dass Pater Paulo (der übrigens ganz wie Pater Pio aussah), der Priester war, der Pater Pio die letzte Ölung vor seinem Tod gespendet hatte, und dass er ihn zum Grab getragen hatte. Er erzählte uns viele Geschichten; eine davon über den Tag, an dem Pater Pio die sichtbaren Stigmata erhielt und von Blut bedeckt war: Pater Pio war in Panik. Er glaubte, dass Jesus vielleicht ärgerlich auf ihn sei und ihn bestraft hätte. Er hatte die Stigmata nicht gesehen, aber er war sich seiner Schmerzen bewusst und sah das Blut überall an seinem Körper. Er rannte um Hilfe rufend die Gänge des Klosters entlang. Schliesslich fanden sie heraus, dass er die Stigmata von dem Kruzifix erhalten hatte, zu dem er betete.

Natürlich besichtigten wir das Kruzifix; alles war dort sehenswert. Am Schluss gingen wir zu dem Ort, an dem sein Grab ist. Gemma hatte aus den Philippinen eine ganze Tasche von Briefen von Filipinos mitgebracht, die sie ihr anvertraut hatten, um sie auf das Grab von Pater Pio zu legen. Ihrem Versprechen gehorsam, trug sie diese Tasche den ganzen Weg mit ihr zum Grab von Pater Pio. Pater Paulo sagte ihr trotz seiner grossen Freundlichkeit, dass es verboten sei, irgend etwas, wenn auch nur eine Blume, auf das Grab Pater Pios zu legen und zeigte auf ein Schild. Sein Grab war von einem Gitter umzäunt, und man konnte sich nicht einmal ausstrecken, um es zu berühren. Gemma ist ein Mensch mit einer starken Persönlichkeit. Nach dem Gebet sagte Pater Paulo uns Lebewohl und ging. Niemand war mehr da, denn es war Zeit zu schliessen. Sie ging zu der Wache, und aus den Augenwinkeln sah ich sie mit dem Mann sprechen. Sie kam zurück und sagte uns, dass wir aufstehen, das Gitter öffnen und geradewegs zu seinem Grab gehen dürften. Genau in diesem Augenblick kam ein dünner Mönch daher und öffnete die Gittertür, denn er selbst wollte darin etwas machen. So fanden wir uns rings um das Grab versammelt, und Gemma legte die Tasche mit den Briefen auf sein Grab. Der Mönch bat darum, dass wir alle das Vater unser beten sollten, und anschliessend schenkte er uns Lilien, die auf dem Grab Pater Pios gelegen hatten. Er nahm die Briefe von Gemma an, und wir dankten ihm.

Ich dankte Pater Pio für seine Einladung in dieser Fastenzeit, dafür, dass er mich zu seinem Ort gebracht hatte. Ich betete für Euch alle, damit er für Eure Anliegen eintreten und unseren Herrn bitten möge, Euch stark für Seine Botschaften und in Eurem Glauben zu erhalten. Ich bat ihn, auf uns alle ein Auge zu haben und auch die Botschaften unseres Herrn zu schützen, und das tut er.



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