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Vassulas Besuch in Pakistan , 4. bis . Dezember 2006


Vassula besuchte Pakistan im März 2005 zum ersten Mal. Dieses Land hat die sechstgrösste Bevölkerungsdichte der Welt mit seinen 165 Millionen Einwohnern - 96% sind Muslime. Von der verbleibenden Bevölkerung sind schätzungsweise 2.7 Millionen Christen. Bei dieser zweiten Einladung wurde Vassula durch Seine Exzellenz Bischof Joseph Coutts und Pfarrer Waseem Walter in Faisalabad Willkommen geheissen, der drittgrössten Stadt Pakistans. Pfarrer Waseem überprüft auch die Übersetzungen und Veröffentlichungen der Botschaften des Wahren Lebens in Gott in Urdu, die offizielle Landessprache Pakistans und eine der 23 offiziellen Sprachen Indiens. Vassula besuchte auch einige katholische Missionen und ein öffentliches Treffen, bei dem sie zu den Gemeindemitgliedern der Kathedrale der Heiligen Petrus und Paulus in Faisalabad und ihrem Bischof, den Nonnen und Priestern sprach.

Miss Haq - Haus für behinderte Kinder, Faisalabad

Miss Haq war eine anglo-indische Frau die zu der unierten Presbyterianischen Kirche gehörte, die sich ihr Leben lang für den Dienst an den Armen einsetzte. Durch diese Mitgefühl für die Bedürftigen in ihrem Umfeld inspiriert spendete diese großzügige Seele ihr Haus und den gesamten Besitz der bischöflichen Diözese damit den Armen geholfen werde.

Die dominikanischen Schwestern der Hl. Katherina von Siena wurden gebeten sich um die behinderten Kinder Faisalabad's zu kümmern. Unter der Leitung der italienischen Sr. Alessia O.P., die seit 56 Jahren in Pakistan lebt, wurde dieses Haus vor vielen Jahren gegründet und nimmt alle Kinder auf die an physischen Gebrechen leiden.

Sr. Alessia spoke to Vassula only in Italian
Sr. Alessia sprach mit Vassula auf italienisch
Muslim and Christian handicapped children
Muslimische und Christliche behinderte Kinder

Das Haus wird durch die göttliche Vorsehug unterhalten. Die Leute kommen vorbei und sehen sich das Haus und die Arbeit der Schwestern an und senden was es dazu braucht. Sie sehen wie sich die Kinder gegenseitig helfen, auf die gegenseitige Hilfe in ihrem Handicap angewiesen sind und keinerlei Diskriminierung zwischen den Religionen besteht. Muslimische und Christliche Kinder beten oft gemeinsam den Rosenkranz zu Unserer Lieben Frau, feiern die Heilige Messe und treffen sich einmal die Woche zur Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes (Anbetung Jesu in der Heiligen Eucharistie). Mit viel Respekt für alle Glaubensrichtungen sind diese Gebetszeiten für alle zugänglich; muslimische Eltern fühlen sich angesprochen und beten mit ihren Kindern in der Kapelle.

Öffentliches Treffen im Saal der Kathdrale zu St. Petrus und Paulus

Sr. Camilla and Vassula's interpreter, Fr. Paul, accompanied us to the Cathedral Hall
Sr. Camilla und Vassula's Übersetzer Pater Paul begleiteten uns zum Saal der Kathedrale
Walking to the Hall with Bishop Joseph Coutts
Auf dem Weg zum Saalbau mit Bischof Joseph Coutts

Vassula und der Bischof wurden im Saalbau der Kathedrale Willkommen geheissen. Die Halle war gut gefüllt: Nonnen, Priester und die Gemeindemitglieder der Diözese von Faisalabad. Sogleich waren sie von einer jubilierenden Atmosphäre lebhafter Pakistanischer Volksmusik und lieblich hergerichteten Blumensträussen umgeben. Der Vortrag Vassulas beinhaltete alle Ereignisse von Beginn an, als sie ihr Schutzengel auf die Begegnung mit Gott vorbereitete und Gottes zärtliche Annäherung an eine Seele die Ihn offensichtlich ganz und gar vergessen hatte. Die Nähe von Gott und Seine Vertrauheit waren die faszinierenden Themen dieses Vortrags an diesem Nachmittag. Das "Wir, Uns", zu welchem uns der Herr sanft drängt, lässt Ihn Selbst für einen jeden von uns erreichbar werden und hilft uns bewusst zu werden, dass Er wirklich unser Heilige Gefährte ist. Nach den Themen Reue und Versöhnung betete Vassula zum ersten Mal in der Öffentlichkeit das Reue- und Befreiungsgebet welches der Herr ihr vor ca. drei Wochen, am 13. November 2006 diktiert hatte.

Fr. Waseem introduces Vassula before her talk
Pfarrer Waseem stellt Vassula vor, bevor sie ihren Vortrag hält
Presenting the Bishop with the new One-Book, Cambridge Edition
Dem Bischof wird das neue Buch "Unity, Virtue of Love" ("Einheit, Tugend der Liebe"), Cambridge Edition, vorgestellt

Vassula dankte Seiner Exzellenz Bischof Joseh Cotts für die herzlichen Willkommensgrüsse an sie und die Botschaften hier in Faisalabad. Interessanterweise haben in dieser Stadt, vor über einem Jahr, viele Muslime gegen die Anti-Mohammed-Karrikaturen randaliert. Diese Karrikatur und die unvorteilhafte Interpretation seitens Papst Benedikt bei seinem Besuch in Regensburg im vergangenen Jahr führte unverzüglich zu Vergeltungsmassnahmen in Ländern wie Pakistan. Kirchen und Schulen wurden niedergebrannt. Uns wurde die Geschichte eines Priesters erzählt, dem die Hände abgehackt wurden und über andere extremistische Gewalttaten. Während dem Treffen mit den Schwestern und Priestern der Mission wurde uns bewusst, wie wenig wir über die Leiden der christlichen Minderheit in Nicht-Christlichen Ländern wissen und wie wenig über die Konsequenzen unseres demokratischen Rechts auf Freie Rede im Westen. Die Priester legten dar, dass trotz vielfältigen Bestrebungen der Christen eine interreligiöse Eintracht voranzubringen, diese Eintracht mit vielen Behinderungen und Schwierigkeiten bedroht wird. Ein blosses Gerücht, gerechtfertigt oder nicht, ist oft der Auslöser islamische Extremisten auf den Plan zu rufen, die zu gewaltsamen Aktionen anregen. Gegenwärtig ist Bischof Coutts Ziel einer extremistischen Gruppierung, die Morddrohungen gegen ihn ausspricht, wegen seinen Bemühungen um einen interreligiösen Dialog.

Während der Diskussion mit Vassula nach dem Vortrag bekundeten der Bischof und seine Priester grosses Interesse an den Botschaften und im Besonderen für die interreligiösen Aktivitäten Vassulas hinsichtlich der Überreichung des Friedenspreises in Bangladesch. Im 2003 erhielt Vassula den angesehenen goldenen Friedenspreis "in Anerkennung ihres grossartigen Beitrages und ihrer Bemühungen, interreligiöse Eintracht zu begründen und den Weltfrieden unter allen Völkern und Glaubensrichtungen zu fördern". Bei dieser Gelegenheit berichtete sie, dass sie ihren Vortrag mit einem Lobpreis-Vers auf arabisch aus dem Anfang vom Koran begann, dessen sie sich aus der Zeit als sie mit ihrer Familie in Ägypten wohnte erinnerte. "Die Muslime in der Zuhörerschaft wurden geehrt und berührt! Ich verleugnete nie meinen Glauben zu irgendeinem Zeitpunkt." Vassula fuhr fort: " Ich wiederum nahm die Bibel und las aus den Seligpreisungen die Worte Jesu Christi vor." Während dieser Nacht, saugte die interreligiöse Zuhörerschaft Vassula die wunderschöne Lesung aus der Heiligen Schrift in sich auf und wurde von Frieden erfüllt. Nach der Überreichung des Friedenspreises näherte sich Vassula ein enthusiastischer muslimischer Professor und bat sie darum zu seinen Studenten der Abteilung 'Weltreligionen' der muslimischen Universität von Dhaka zu sprechen. Ein paar Monate später wurde sie auch dazu eingeladen an interreligiösen Treffen in Taiwan und den Philippinen zu sprechen.

Unser Kurzbesuch in Faisalabad hat uns die dringliche Notwendigkeit der Eintracht unter den verschiedenen Glaubensrichtungen aufgezeigt. Vassula hat diesem tapferen verfolgten pakistanischen Klerus mitgeben können, dass es Hoffnung gibt, dass der Heilige Geist am Werk ist, auf der ganzen Welt und zur Einheit aufruft. Durch Vassula's Mission zur Einheit und durch unsere Mitarbeit bei der Verbreitung der Botschaften des Wahren Lebens in Gott haben wir Anteil am Impuls des Heiligen Geistes um diese Eintracht und Einheit zu erlangen. Es liegt an uns für unsere christlichen Brüder zu beten, damit sie fortwährend die Kraft und den Mut haben in ihrer Mission durchzuhalten und den Minderbemittelten in diesen Ländern dienen und unermüdlich für den Frieden unter allen Glaubensrichtungen arbeiten können.

Wir finden immer Hoffnung und Ermutigung im Wort Unseres Herrn: "Vassula von Meinem Heiligsten Herzen, am Ende wird jedes Herz das Wort "Versöhnung" lernen, und man wird einander von Herzen annehmen. Die Einheit wird im Herzen stattfinden."(14. Oktober 1992)

Bericht von: Cecilia Lutz

 


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