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Zweifle Nicht Länger An Unserer Gesegneten Vereinigung

2. November 1997
Sonntag

Während ich in der griechisch-orthodoxen Kirche an der Messe teilnahm, überfiel mich plötzlich Furcht bei dem Gedanken, dass ich vielleicht nicht würdig sei, unseren Herrgott in der Heiligen Kommunion zu empfangen, und dass ich, wenn das der Fall wäre, mir den Zorn und das Gericht Gottes zuziehen würde.

Während diese Gedanken in meinem Kopf hin- und hergingen, erfuhr ich auf einmal in meinem Herzen eine tiefe Freude. Zuerst gingen diese Gefühle von meinem Herzen aus, doch dann schienen sie sich wie eine warme, wohltuende Flüssigkeit in meinen Knochen auszubreiten. Während diese Tröstung mich durchflutete, wurde meine Seele verwandelt, so dass sie aus der Furcht und dem Trübsinn herauskam in die Freude und ins Licht. In dieser Freude lobte meine Seele den Herrn, und ich sang Ihm in der Stille. Ich wurde wiederbelebt.

Dann sah ich auf einmal, wie Unser Herr Seinen Mund öffnete, um mir etwas zu sagen. Es fiel mir auf, wie fröhlich er war, und mit dieser Fröhlichkeit sagte Er zu mir:

Komm zu Mir ....

Gleichzeitig öffnete Er Seinen grünlich-blauen Mantel. Seine Geste zog mich so an, wie Eisen von einem Magneten angezogen wird. Genauso wurde mein Herz unwiderstehlich zu Seinem Herzen hingezogen.

Und dann merkte ich, wie mein Kopf an Seiner Brust ruhte. Und der Liebhaber der Menschheit sagte in sehr zärtlichem Ton zu mir:

Ach, wie äußerst elend konntest du doch sein!

Ich dachte: "Kann man Feuer in der Brust haben, ohne dass sie verbrennt?" Hier bin ich und schmiege mich an das heilige Herz; wie sollte da das Feuer der Liebe nicht auf mein eigenes Herz übergreifen?

Während ich meinen Kopf an Sein Göttliches Herz geschmiegt hatte und ich an Seiner Brust lehnte, fühlte ich, wie Seine Brust wegschmolz und mein Kopf in Seinen Körper aufgesogen wurde. Mein Kopf ging durch Ihn und durch Sein Heiliges Herz hindurch. Und ich merkte, dass mein Kopf von Seinem Herzen umgeben war und so auf dem Sohn ruhte, der dem Herzen des Vaters am nächsten steht.

Dieses Herz ist dein Ruheplatz. Gefäß-Meines-Lichtes, dieses Herz ist der einzigartige, der erste und endgültige Ort, an dem eure gequälten Seelen immerwährenden und liebevollen Frieden und Liebreiz finden können.

Während mein Geliebter diese süßen Worte zu mir sagte, legte Er Seine Arme um mich, drückte mich ganz fest an Seine Brust, und so, wie man jemand vor Kälte schützen will, barg Er mich vollständig in Seinem Mantel.

Er hielt mich wie jemand, der fürchtet, den, den er hält, zu verlieren.

Während dieser Erfahrung in der Kirche überlegte ich, ob ich dies wohl aufschreiben sollte oder nicht, da sagte Er:

Schreibe es zum Wohl der Seelen! Ich werde Mich auch anschließen, während du schreibst, und Meinen Teil niederschreiben

Das Herz des Herrn hatte nun meinen Kopf völlig in sich aufgenommen. Es war wie ein Tor zum Himmel, und während dieser wunderbaren Augenblicke, in denen meine Seele die unbeschreibliche Sanftheit und Zärtlichkeit dieser himmlischen Ruhe genoß, wurde mein Kopf ständig liebkost.

Ich habe deine Seele mit Meinen Gunstbezeigungen verschwenderisch überhäuft. Ich bitte dich nun, auf diese Art in Meinem Herzen zu bleiben. Bleibe bei Mir, Meine Geliebte.

Dann, während meine Seele sich wie von Wein berauscht fühlte, ließ mich der Herr in Seinem Herzen die Süßigkeit Seiner selbst fühlen, die mich an den süßen Geschmack unserer Heiligen Kommunion erinnerte1 während gleichzeitig mein Kopf von süßem Duft umnebelt wurde, ebenfalls wie bei der Heiligen Kommunion.

Immer noch in dieser Ruhe, bemerkte ich dann, wie meine Umgebung mit Rauch erfüllt wurde, dem süßen Rauch verbrannten Weihrauchs. In dieser heiteren Umgebung hörte ich meinen Herrn und Geliebten immer wieder diese Worte sagen:

Bleibe hier, bleibe in Mir, und dann komm nach vorne und empfange Mich! Mache Mir die Freude und bleibe hier drinnen!

Ich seufzte und wunderte mich, wie Unser Herr sich so freuen konnte an einem Geschöpf wie mir, die Null der Nullen. Er, das vollkommene Wesen, Er, der sich selbst genügt. Wie konnte man sich überhaupt vorstellen, dass Er mich eines zweiten Blickes würdigen würde?

Deine äußerste Erbärmlichkeit rührt Mein Herz und Mein ganzes Wesen in solchem Ausmaß, dass jedesmal, wenn Ich dich anschaue, Tränen der Barmherzigkeit Meine Augen füllen

Ich wollte etwas sagen....

Nein! Sprich nicht! Nimm Meinen Frieden in dich auf, und befriedige dein Herz in dieser Stille. Genieße diese Augenblicke der Gnade und nimm die Freundlichkeit auf, die dein Herr dir anbietet. Lass es eine Erfrischung für dein Herz sein, Meine Geliebte; bleibe in Meinen Armen, und laß dich lieben. Lass deinen Geist nicht abschweifen in die Welt, denn von der Welt wirst du nichts erhalten. Komm zu Mir und fühle Meine innige Liebe, die Ich für dich empfinde und immer für dich empfunden habe2 - Sage statt dessen: eine unbeschreibliche Schwäche für dich

Du liebstes Kleinod in Meiner Hand, die Salbung Meiner Liebe für dich ist so groß, dass in diesen Augenblicken brennender Liebe Meine Göttlichen Augen nicht anders können als dich anschauen. Denke fest und ausdauernd darüber nach, bis Ich komme, um dich abzuholen.

Ich finde nirgendwo solches Vergnügen wie in diesen Augenblicken, in denen Ich mit dir zusammen bin und du wie ein geöffnetes Buch für Mich bist, in das Ich Meine neue Hymne der Liebe schreiben kann. Sei immer für Mich verfügbar und wohlgesinnt, so wirst du beide retten, dich selbst und jene, die auf dich hören. Ich habe dich geformt, damit du Meine Schülerin wirst.

Herr, wenn ich darüber nachdenke,
Du hast mich auf höchst unbegreifliche Weise geformt.
Du hast mich in der Stille geformt, durch
Deinen Heiligen Geist und durch diese
göttlichen Offenbarungen von Deinem Heiligen Herzen,
die Du in mich hinein gehaucht hast.
Es war anders, nicht so hörbar,
wie Du Deine Jünger geformt hast!

Ja! Ich wollte, dass du dich Mir von ganzem Herzen zuwendest, damit Ich dein Herz zu Meiner Liebe und Meiner Stärke ziehen würde. Ich wollte deine Seele vorbereiten, um Meine Göttliche Botschaft weiterzutragen. Ach Vassula, alles, was Ich dir jetzt sage, wirst du wieder hören, wenn Ich dir zur festgesetzten Zeit offen erscheinen werde. Jetzt freut sich Meine Seele daran, Meinen Garten3 anzuschauen, und es macht Mir Freude, in dir zu atmen. Jeder Schritt, den du Mir erlaubst, in Meinem Garten zu tun, wird mit Sanftmut getan werden, und es wird tröstlich für dich sein.

Als Dein göttlicher Blick sich der Erde zuwandte,
um mein Herz hinzureißen, wie war es möglich,
daß Du bei meinem Anblick nicht geflohen bist,
sondern dass im Gegenteil meine Unwürdigkeit
Dir so viel Freude bereitete
und Dich zu mir hingezogen hat?

Ich bin bekannt dafür, die unbedeutendsten Meiner Schöpfung zu berufen. Dann sah Ich dich an und liebte dich .... 4

Am Anfang sagte Ich dir, dass, wenn du Mir erlauben würdest, dich zu formen, Ich dich in Meiner Gnade mit Banden der Liebe führen und deiner Seele Mein Göttliches Bildnis einprägen würde. Und mit diesem Göttlichen Siegel, welches der Aufdruck der Heiligen Dreifaltigkeit ist, würdest du in die Fülle Unserer Gottheit gezogen werden und so deine vertraute Vereinigung mit Uns in Unserer Göttlichen Liebe vervollkommnen.

Ich beabsichtige noch immer, Meine Liebste, auch weiterhin Meine geheimen Offenbarungen in dein Ohr zu flüstern; und während Ich Meine Gaben und Gunstbezeigungen aus echter Freude reichlich über dich ausgieße, werde Ich dich immer wieder daran erinnern, dass Ich dein Herz so untrennbar in Meines gezogen habe, damit durch diese Meine höfliche Geste unsere Vereinigung vollständig würde und dein Geist, durch Meine Gnade, eins mit Mir werden würde5

Ich hatte dir ein Gebet gegeben6 , in dem du Leib und Seele Meinem Heiligen Herzen weihst, so dass deine Gedanken Meine Gedanken würden, deine Taten Meine Taten, und durch das du Mir aus freiem Willen deinen Willen schenkst, damit Mein Wille in dir geschehe.

Ich erinnere dich, dass, wenn du deinen Kopf an Mein Herz ruhen läßt, Ich in diesen Momenten inneren Entzückens die Bewegung deines Herzens bin und die Beredsamkeit und der Charme deiner Rede, Ich würde das Licht deiner Augen sein, um jenen guten Rat zu geben, die ihn brauchen. Jede deiner Bewegungen, jede Geste würde von Mir kommen. Du würdest auf alle Meine Seufzer hören und ihre Bedeutung verstehen7, so dass du Meinem Göttlichen Willen entsprechend handeln würdest. Durch Gnade wirst du Meine Süße einatmen, wie du es tatest, als dein Kopf an Meinem Herzen ruhte und Seine süßen Gaben kostete8

Erinnerst du dich daran, wie Mein Vater dich unterrichtete?9. Er sagte dir, dass, solltest du Ihm erlauben, die Bande der Einheit mit Ihm zu verstärken, deine Seele dann so mit Ihm verbunden und dein Geist so von Meinem umschlossen sein würde, dass alles, was du tun würdest, Meinem Sinne entsprechend sein würde. Deine Werke würden in Unserer Güte verwurzelt sein und die Ausführung in Unserem Geist. Dann gab Mein Vater dir ein Beispiel, wie die Glieder deines Leibes arbeiten: "Du sagst deiner Hand nicht, was sie tun soll, aber sie arbeitet in Übereinstimmung mit deinem Willen." Dies würde die Art sein, auf welche Wir dich führen würden.

Herr, vergib meinen Mangel an Vertrauen in Dich
und in alle diese reichlichen Gnadengaben,
die Du mir trotz meiner äußersten Unwürdigkeit
so großzügig verliehen hast.

Ich habe Deine Gnadenerweise versteckt.
Ich habe gesündigt aus Furcht vor dem,
was die anderen denken.

Die Welt wird immer versuchen, dich zu betrügen und diejenige zu verletzen, die Mir so kostbar ist. Wenn du auf die Welt hörst, die dich nicht zur Kontemplation kommen läßt, verletzt das allein schon Mein Herz10 Durch Gnade habe Ich dich in Mein Heiliges Herz gezogen, damit du allein Mein bist, und durch Gnade will Ich dich in dieser Gelaßenheit halten. Wenn diese kalte Welt dich mit ihren Versuchungen bestürmt und versucht, deine Seele zu entstellen, damit sie ihnen gleiche, dann komm schnell zu Mir und suche Zuflucht in Meinem Herzen. Habe Zutrauen zu Mir und vertraue Mir alle deine Probleme an. Ich warte nur darauf, gütig zu dir zu sein, Meine Auserwählte.

Die Welt wird immer versuchen, dich in ihr Inneres zurückzuziehen, in ein finsteres Tal, wo es nur Trostlosigkeit gibt. Doch Ich habe dich unter Tausenden ausgewählt; warum machst du Mich also traurig mit deinem Mangel an Vertrauen? Meine Vereinigung mit dir im Lichte Meiner Gottheit ist so vollkommen, dass du nicht mehr das Vertrauen verlieren darfst, sondern deinen Kopf auf Mein Herz legen und nicht länger an unserer gesegneten Vereinigung zweifeln sollst. Komm und sage jetzt zu Mir:

" Mein Jesus, Göttliche Barmherzigkeit,
ich habe nicht genug Vertrauen zu Dir gehabt,
und so habe ich Deinem Herzen Kummer bereitet.
Ich bitte Dich jetzt in meiner Nacktheit
und in aller Demut, dass Du mir vergibst
und dass Du in Deiner Unendlichen Barmherzigkeit
und Güte meine entstellte und verletzte Seele
wiederherstellst; entstellt und verletzt durch das,
was die Welt mir angetan und über mich gesagt hat" 11

Ich habe dein Gebet mit Freude aufgenommen

Ich werde deine Mängel ausgleichen zur Ehre Meines dreimal Heiligen Namens. Lass Mich von nun an nie mehr in Kummer oder Gram geraten, der in allen Meinen Heiligen und Engeln ebenfalls ungeheuren Kummer hinterläßt, weil sie Meinen Schmerz nicht erleichtern können. Wenn die Welt weiterhin darauf beharrt, Meine Wahl anzuzweifeln, mögen ihre Sünden auf ihre eigenen Köpfe fallen. Ich werde mit Gerechtigkeit einschreiten. Wenn sie nach ihrem Belieben Meine Auserwählte behandeln, diejenige, die Mein Heiliges Herz mit besonderer Zuneigung betrachtet, werde Ich sie heftig tadeln12 Wenn du jedoch Wiedergutmachung für sie leistest, dann werde Ich sie in Meiner Unendlichen Barmherzigkeit dazu zwingen, ihre Sünde einzusehen.

Wie Ich dir zu Beginn sagte, habe Ich dich in Meiner Liebe so an Mich gebunden, dass es dir Schwierigkeiten bereiten würde, diese Bande zu lösen. 13 Ich vollbrachte diese Tat, nachdem du Mir, aus reiner Liebe, dein 'fiat' gegeben hattest. Meine eifernde Liebe würde es nicht dulden, dass wir jemals getrennt werden und unsere Vereinigung gebrochen wird.

In einem Augenblick berauschender Wonne habe Ich dir eine weitere Gnade geschenkt: eine eheliche Vereinigung, die dich so noch tiefer in die Ruhe einer sanften Kontemplation in Meinem Göttlichen Herzen hineinzieht. In dieser wunderbaren Vereinigung zwischen dir und der Heiligen Dreieinigkeit wirst du Unsere Harfe, und Wir werden dich mit Vergnügen einsetzen und große Siege durch dich erlangen. Dann wirst du es deinerseits genießen, Unsere Höfe mit Uns zu teilen. Durch Unsere Göttliche Güte wirst du Unsere Litanei werden14; Lilie Meines Herzens, Unendliche Zärtlichkeit wurde dir erwiesen, auf dass andere von dir lernen und dieselbe Menge erhalten, wie du sie erhalten hast. Lilie Meines Herzens, Unsere Nähe zu dir ist deine Glückseligkeit.

Mein Göttlicher Wille, der in dir eingewurzelt ist, ist das größte Geschenk, das Ich dir als Ersatz für deines anbieten konnte. Mit Meinem Göttlichen Willen in dir konnte Ich für all deine Mängel und Unzulänglichkeiten einen Ausgleich schaffen. Die Worte, die du aussprichst, würden Meine sein, denn Ich wäre dein Gewand, und du hättest Meinen Sinn. Wenn man dich auch des öfteren wegen deiner Strenge beschuldigt, so ist das in Wirklichkeit nicht deine Strenge, sondern Meine. Diejenigen, die dir deshalb Vorwürfe machten, haben nicht ganz auf ihre Sünden verzichtet ... Sie vergessen immer wieder, dass eine Seele, einst mit Gott vereint, eines Geistes und eines Sinnes mit Ihm wird. Ich habe dir für deine Mission alle diese Gaben gegeben, aus Liebe zu dir, aber auch zur Wiederherstellung Meines Hauses.

Ach Vassula, manche werden fragen: "Warum unterstreicht der Herr Seine Vereinigung, Seine Geschenke und Gnadengaben so sehr?" Ich erinnere euch an all dieses, weil die Welt immer wieder versuchen wird, Meine Auserwählte zu zwingen, die ihr von Mir geschenkten Gaben anzuzweifeln. Ich hatte dich in den Anfangstagen deiner Mission gewarnt, Meine Vassula, dass dein Handeln aus Liebe mißverstanden würde, und dass du wie ein Wild gejagt werden und du Not erleiden würdest, doch ebenso, wie Mein väterlicher Schutz dich einhüllen würde, und dass Ich dir zu Hilfe kommen und dich trösten würde, um dich aus den Fängen des Bösen emporzuheben. Ich hatte dir gesagt, dass Meine königlichen Botschaften sehr häufig angespuckt, abgelehnt und verspottet werden würden, aber ebenso, wie Ich immer zu dir stehen würde, um dich zu ermutigen. Du lebst noch immer auf der Erde, aber Ich lebe wohl in dir. Fürchte dich also nicht! Solange du auf der Erde bist, wird die Welt in ihrer Finsternis immer wieder versuchen, dir Schaden zuzufügen und dich zu verletzen.

Ich meine nicht, dass du dich von deinen Freunden trennen sollst, aber denke daran, setze dein Vertrauen nicht auf Menschen! 15 Manche möchten deine Hand zwingen zu tun, was deinen Wünschen entgegengesetzt ist, was auch gegen Meine eigenen Wünsche wäre

Andere würden durchblicken laßen, dass Meine ehrenwerten Gaben, die Ich dir gegeben habe, ebenso wie auch Meine Gunsterweise, nicht göttlich seien und nicht von Mir kämen. Denen habe Ich Folgendes zu sagen: "Wenn ihr sagt, sie seien nicht göttlichen Ursprungs, dann können sie, gemäß eurer Andeutung, nur vom Vater der Lüge kommen, oder aus dem Unterbewußtsein. Ist euch nie der Gedanke gekommen, dass ihr, indem ihr Mein Werk als Übel beurteilt, gegen den Heiligen Geist sündigt, und eine solche Sünde nicht vergeben wird? Wenn ihr sagt, dass dieses ganze göttliche Werk aus dem Unterbewußtsein kommt, dann erklärt Mir doch die Überlegenheit und Gelehrsamkeit dieser Schriften von jemandem, der keinerlei Kenntnis von den Werken der Weisheit und keinerlei Schulung sogar im grundlegenden Katechismus hatte."

Bis jetzt16 habe Ich ihnen genügend Beweise gegeben, und Ich werde keine weiteren Beweise mehr geben als die, die Ich bereits gegeben habe. Dann wird es diejenigen geben, die, obwohl sie um deinen Rat gebeten haben, diesen dennoch nicht beachten, weil ihre Seele immer noch nach ihren persönlichen Wünschen strebt und sich ihrem menschlichen Willen unterwirft und nicht Meinem.

Ich habe dir gesagt, dass du in diesen Augenblicken der Ruhe, solange dein Kopf auf Meinem Herzen ruht, den Schlag Meines Herzens verstehst. Das würde dich deinerseits befähigen, denen guten Rat zu geben, die ihn brauchen. Doch die Welt, die ihre bösen Gedanken noch nicht überwunden hat, würde wiederum Meine Reichtümer unterschätzen, die Ich über dir ausgegossen habe, mit dem Vorwand, dass du nicht bestätigt bist17 ....

Überwinde jetzt dein mangelndes Vertrauen in die Gaben und Gunsterweise, die Ich dir so großzügig angeboten habe, und wiederhole mit ganzem Herzen das Gebet, das Ich dir gegeben habe...

(Ich tat es.)

Nun mache dir keine Sorgen mehr, Ich werde Mich auch weiterhin um deine verschiedenen Bedürfnisse kümmern.

Ich habe gebetet, Herr, aber wie kann ich sicher sein,
daß ich Dich nicht wieder vernachlässigen werde?

Ich bin da, um dich daran zu erinnern. Ich werde immer kommen und dich von irgendwelchen gefährlichen Wegen zurückholen, die du versucht sein könntest zu gehen. Ich werde dir immer wieder Meine feinfühligste Fürsorge zeigen, die Ich für Meine Auserwählten habe. Komm, heute möchte Ich, dass du dich glücklich fühlst, denn in aller Wahrheit kann Ich sagen: Du hast Mein Wort zu deinem Zuhause gemacht, und du bist Meine Schülerin und wirklich die Meine geworden.

Mein Gott, Du hast meine unwürdige Seele verlockt,
Dir zu folgen; Du hast mir unverdientermaßen
wertvolle Reichtümer zuteil werden laßen, und in
Deiner grenzenlosen Liebe hast Du meine Seele erhoben.

Ich habe deine Seele ebenso zum Nutzen Meiner Kirche erhoben.

Vassiliki, Ich habe dir Botschaften von äußerstem Ernst gegeben. Ich habe während all dieser Jahre Göttliche Offenbarungen in dich gehaucht, die alle aus Meinem Heiligen Herzen kamen. Mein Geist war und ist dein Führer und dein Licht. Ich habe wirklich Göttliche Gnadenschätze über dir ausgegossen, damit auch andere Menschen davon profitieren können.

Alle Meine Werke sind gut, und von den Menschen reinen Herzens und von den Geringen werden sie wärmstens willkommen geheißen, doch Lobpreis für Meine Werke ist unziemlich im Munde eines Sünders. Wie Ich sagte, habe Ich euch genug Beweise gegeben mit diesem Göttlichen Reichtum aus der Schatzkammer Meines Heiligen Herzens, damit ihr nicht zweifelt.

Abgesehen von den äußeren Zeichen Meiner Liebe, Vassula, habe Ich dir Erkenntnis und Belehrung gegeben und dich und andere ständig durch diese Schriften bereichert. Bist du, Meine Taube, dir all dieser Göttlichen Eingebungen bewußt, die Mein Heiliger Geist dir eingehaucht hat?

(Ich seufzte; ich war durch die Zärtlichkeit Seiner Stimme so gerührt, dass ich es mit Worten nicht beschreiben kann.)

Ich bin heute hier bei dir, um dir zu helfen, alle deine Schwächen zu überwinden. Ich konnte es nicht mehr länger ertragen, zu sehen, wie du in deiner Bescheidenheit Meine Göttlichen Gaben verheimlichst, die Ich dir gegeben habe.

In Deiner großen Güte hast Du Dich herabgelaßen,
uns genügend Manna zu geben,
das unsere Seelen heute erfreut.

Es ist nicht materiell, doch wenn die Seele es einmal
zu sich genommen hat, hungert sie nach mehr;
und so bin ich also hier, immer noch unvollkommen,
und möchte nur Wiedergutmachung dafür leisten,
daß ich Deinem Göttlichen Herzen Schmerz bereitet habe.

Laß meine Schwächen und meine Nachlässigkeiten,
die Deinen Kummer verursacht haben, in Eifer,
Vertrauen und einen Strauß Myrrhen umgewandelt werden.

Kostbare, Ich bin nicht gefühllos gegenüber all den harten Anstrengungen der Liebe, die du in Meinem Namen unternommen hast, und auch nicht gegenüber der Härte und Mühsal, die du Meinetwegen geduldig ertragen hast, Meine Taube. Ebenso bin Ich nicht gefühllos gegenüber deinen jetzigen Bitten, und Ich bin froh, dass du dich auf Meine Gnade verläßt.

Es macht mich glücklich, für Dich zu leiden.

Werde auf dem Weg mit Mir nicht müde.

Gib mir Gelegenheit, mein Herr, meinen Mund aufzutun
und Dich ohne Furcht und ohne Zweifel zu verherrlichen.

Das ist es, weshalb du dich auf Mich verlaßen mußt und deinen Geist von Meinem Geist erfüllen laßen sollst, damit du fortfahren kannst zu singen und Meine Liebeshymne zu den Nationen zu tragen. Deshalb lud Ich dich ein, deine Pilgerreise und deinen Zufluchtsort in Meinem Leib zu haben, Meine treue Helferin. Erfreue dich an Meiner Gnade, und finde Vergnügen an Meiner Gesellschaft in diesem vertrauten Licht der Gnade, das dir von Meinem Vater geschenkt wurde, und nimm durch das Verkosten, wie du es getan hast, den süßen Wohlgeschmack Meines Herzens an.

Während mein Herr dies sagte, fühlte ich meinen Kopf immer noch von Seinem Herzen umgeben, und ich schmeckte und atmete wieder eine Substanz ein, die der Heiligen Kommunion ähnelte.

Plötzlich war es, als ob Jesus Sein Heiliges Antlitz von mir abwandte und den Leser ansah (d.h. den, der diese Zeilen liest). Sein Gesicht war feierlich, Seine durchdringenden Augen auf den Leser geheftet. Dann sagte Er, während Er mich in Seine Arme nahm und Sein Mantel mich völlig bedeckte, so dass der Eindruck entstand, als ob ein Opfer vor weiterer Aggression geschützt werden sollte:

Möge das Herz des Lesers, der diese Seiten gelesen hat, sich öffnen! Mögen seine Augen und Ohren sich öffnen! Bis jetzt hast du Meinen Himmlischen Reichtum nicht völlig begriffen und auch Meine Gabe an euch nicht vollkommen gewürdigt18. Ihr seid noch nicht in das eingedrungen, was über jedem Preis liegt und was Ich euch alle Tage eures Lebens angeboten habe: die gewaltige Gnade, Mich in vertrauter Vereinigung zu erfahren, und innerlich, in der Hochzeitskammer Meines Herzens, Meine Freundlichkeit und Meine Göttlichen Küsse zu kosten. Glücklich sind die, die auf Mich hören und diese Gnade erlangen. Wehe denen, die in ihrem elenden Zustand und in ihrem befleckten Sinn sich dieser Gnade widersetzen. Sie werden eines Tages in ihrem Elend weinen.

Es ist gut, gute Werke für Mich zu tun und sich sowohl einigen Gebeten zu widmen als auch Taten der Liebe, der Danksagung und Taten der Wiedergutmachung. Doch wäre Ich sehr enttäuscht, wenn du sterben würdest, bevor du Mich kennst19. Ich wäre sehr betrübt, wenn du jetzt sterben würdest, bevor du Mich verstanden hast20. Viele von euch sind mit den täglichen Arbeiten beschäftigt, die Mir gefallen, wenn sie mit Liebe getan werden und in Meinem Sinne sind. Doch das wäre alles unvollkommen, wenn ihr euch nicht der Gnade öffnet und Mich in Meinem vertrauten Umgang anerkennt. Komm also und nimm Meine enge, vertraute Kameradschaft an! Und Ich, in Meinem Wohlgefallen, Ich werde dich in die Mysterien und verborgenen Geheimnisse Unseres Herzens nehmen21. Du und Wir werden für immer und ewig in Unserer Liebe untrennbar vereint.

(Jesus wandte sich mir zu und sagte mit sehr ernstem Blick in den Augen: )

Jetzt habe Ich wie vormals aus Meinem Herzen zu dir gesprochen, um dich an Meine Unendliche Liebe zu erinnern, Mein Kind, und besonders um jenen Samen zu entfernen, den die Welt in dich gelegt hatte. Ich konnte es nicht mehr länger ertragen zu sehen, wie Meine Adoptierte, Meine fröhliche Botin, von Zweifeln und Befürchtungen zerrissen wird, die die Welt ihr einzugeben versuchte22: Deine Furcht, Vassula, dass Ich dir einen Eiswürfel in dein Herz gesteckt habe anstatt Meiner Göttlichen Gnade, setzt Mich herab und schmäht Mich und hat keine Grundlage in der Wahrheit ... Not und Mißgeschicke haben dir nicht den Frieden rauben können, den Ich dir ins Herz gegeben habe, und das ist gut so. Aber um Meinetwillen, Meine Taube, zweifle nie wieder an Meinen Gnadengaben und Meiner grenzenlosen Liebe, die Ich immer für dich habe.

Verliere nicht dein Vertrauen in Mich! Kannst du nicht sehen, wie bis zur Torheit göttlich verliebt Ich in dich bin? Ich bitte dich also, Mir zu vertrauen. Solange du noch auf der Erde bist, bleibe in Mir, damit deine Vereinigung mit Mir vervollkommnet wird, und empfange Mich sooft du kannst in der Heiligen Kommunion, auf dass deine Liebe zu Mir sich vergrößert und du dich Mir völlig hingibst. Bleibe für immer in diesem Ruheplatz23, und erlaube Mir, dich in diesem Ofen der Liebe festzuhalten, um dich die Süßigkeit Meiner Liebe schmecken zu laßen24.


1 Der orthodoxen Heiligen Kommunion
2 Während Unser Herr und mein göttlicher Meister diese Worte sprach, schien es, als ob Honig von Seinem Munde tropfte. Und ich verstand, dass Er eine besondere Schwäche für mich hatte, vom Anbeginn meines Lebens
3 meine Seele
4 Seine Worte waren wie Honig. Das ist Er, mein Freund, dessen wohltuende Unterhaltung mich an Sein Herz gebunden hat
5 vgl. 1 Kor 6, 17
6 die Weihe vom 26.1.1992
7 gleichzeitig hörte ich das Wort 'decodieren'.
8 meine Vision in der Kirche
9 Botschaft vom 16. März 1987
10 Ich verstand, dass es Jesus sehr trifft und traurig macht, dass ich die Gnadenerweise unseres Herrn versteckte und unter dem Vorwand meiner Unwürdigkeit nicht dazu stand.
11 Ich erkannte, wie der Böse stets versuchte, in mir durch das, was die Welt sagt, dieses so geheiligte Werk Gottes abzuwerten, seinen Wert zu unterschätzen und seine Bedeutung zu verringern. Ich befand mich in einem ständigen Kampf, denn ich versuchte, diese falschen Anschuldigungen von mir fernzuhalten und ihnen niemals nachzugeben.

12 Dann sah Er mich an
13 Siehe Botschaft vom 16.3.1987
14 Denn mein Leben würde ein unaufhörliches Gebet
15 vgl. Joh 2, 24
16 Unser Herr wandte sich um und schaute mich an
17 dass das Werk von "Das Wahre Leben in Gott" noch nicht von der Kirche anerkannt ist.
18 Siehe die Botschaften vom 10.1.1987, S. 115+117; 25.1.1987, S. 120/121; 31.1.1987, S. 128/129 in dem Buch 'Mein Engel Daniel'. – Der Vater sagt: "Ich werde dich zu der ganzen Menschheit senden. Ich werde dich ihnen als Mein Geschenk geben und sie so befähigen, Mich besser zu verstehen. Denn das ist Mein Wille."
19 vgl. Mt 7, 21-23
20 vgl. Jer 9, 23
21 Das Herz der Heiligen Dreieinigkeit
22 Bemerkungen wie: Die Boschaften von "Das Wahre Leben in Gott" sind eine Sache, aber die Boschafterin ist eine völlig andere Sache; wie: Die zwei paßen nicht zueinander. Jesus ist gegen diese Theorie.
23 dem Heiligen Herzen.
24 Ps 90, 17


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